Man glaubt gar nicht, wie viele Menschen eine Parodontose, genauer eine „Parodontitis“, haben. Sie leiden auch meist nicht besonders. Oft kommen die Schmerzen erst, wenn es zu spät ist, und die Zähne ausfallen. Aber dann ist das Leid wirklich groß, denn dann ist mit den Zähnen auch der Knochen verloren gegangen, der einen Zahnersatz tragen könnte.
Deshalb ist das A & O die Früherkennung, also die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung alle 6 Monate. Wir erkennen schon frühzeitig kleinste Veränderungen am Zahnfleisch. Und häufig genügt dann schon eine intensivere Betreuung in der Professionellen Zahnreinigung (PZR), um Entzündungszeichen verschwinden zu lassen.
Die Parodontitis entsteht durch sehr aggressive Bakterien, die an harten verkalkten Belägen unterhalb der Zahnfleischgrenze haften. Dabei wird das Zahnfleisch und der Knochen geschädigt.
Hat sich eine Parodontitis erstmal etabliert, erfolgt die Therapie in einem modernen, extrem schonenden, mehrstufigen Behandlungskonzept, das sich seit vielen Jahren bewährt hat.
Im Rahmen der Professionellen Zahnreinigung werden gut erreichbare Beläge Schritt für Schritt entfernt. Wichtige Hinweise zur Optimierung der häuslichen Mundhygiene und Ernährungstipps runden diese Initialphase ab.
Nach genauer Dokumentation des Zahnfleischbefundes werden die restlichen, tiefer gelegenen Beläge dann innerhalb von zwei Tagen in zwei Sitzungen mit örtlicher Betäubung entfernt.
Die letzte Phase der Behandlung ist die lebenslange, regelmäßige Kontrolle mit sofortiger Entfernung neu entstehender Beläge.
Dabei sind Sie selbst der wichtigste Therapeut, indem Sie zuhause penibel Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch pflegen.
Wir unterstützen Sie dabei!